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Abmahnung Abmahnung

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16.09.2021 – In den letzten Monaten haben wir unsere Energie mit vielen Themen der “Corona-Krise” und/oder mit wirtschaftlichen Ungereimtheiten verschwendet. Gudrun hat bei der Produktrecherche festgestellt, dass das Internet immer mehr mit neuen KOSMETIK-SHOP’s (aber auch anderen Shop’s) “durchflutet” wird. Die Handelsbetriebe, denen der Umsatz in der bisherigen “CORONA-ZEIT weggebrochen ist, versuchen alle ihr Glück im Online-Shopping. Google betreibt eine immer aggressivere Werbung für so genannte MARKEN, die es eigentlich nicht gibt. Einmal getreckt, für immer getreckt – egal welche Seite du besuchst. Nur wenige haben das Wissen, sich von diesen Trackings wirksam zu befreien und nehmen, lästige und irreführende Einschränkungen, beim Besuch von Webseiten in Kauf. Ein Werbeblocker ist da oftmals schon hilfreich, aber er birgt die Gefahr, dass Du nicht mehr “kostenlos” auf Webseiten surfen oder lesen darfst.

Nach langer Zeit haben wir wieder einmal eine anwaltliche Abmahnung erhalten, welche das gleiche Schnittmuster – wie all die anderen Abmahnungen – hatte. Wir haben uns dagegen erfolgreich gewehrt und werden “in dieser Richtung” weiter nach neuen Produkten recherchieren, die in Wirklichkeit keine sind (von seriösen Ausnahmen abgesehen). So ist es doch für einen Imbissbuden-Besitzer ein Einfaches, sich aus Asien oder aus der Übersee ein kosmetisches Pflegeprodukt zu beschaffen und in Deutschland zu vermarkten. Unabhängig davon, welche Schadstoffe in der importierten Kosmetik stecken. Egal ob schädliche Akzo-Farbstoffe wie: CI 19140 – Yellow 5, CI 16035 – Red 40, reichlich Dimethicone (Silikonöle), Paraffine (Mineralöle) Chlorphenesine, Acrylate, Acryloyle, DMDM-Hydration, PEG/PPG’s. Auch in der EU verbotene (oder beschränkt verbotene) Inhaltsstoffe finden sich dort wider (Propylparaben, Butylparaben). Selbst wenn sich viele dieser Schadstoffe wieder abwaschen lassen, so verbleibt ein gewisser Anteil doch auf der Haut.

Mit ca. bis zu  € 50.000 oder auch mehr, kann man sich den schönsten Online-Shop basteln lassen. Einfach so. Man importiert ein ansprechendes Kosmetikprodukt, erfindet eine tolle Legende zu diesem Produkt (wenn möglich mit einem akademischen Grad) und lässt sich den erforderlichen Shop (vornehmlich in Indien) “basteln”. Oftmals beinhalten diese Shop’s, die überwiegend teure Kosmetikprodukte anbieten, auch eine “GELD ZURÜCK GARANTIE”. Eine Tagescreme mit 50ml Volumen, die mal eben € 250,00 bis zu € 450,00 und mehr kostet, findet man nicht selten. Es gibt anscheinend genug D & D, die sich so etwas leisten möchten. Mehr als € +/- 50,00 für eine wirklich “sehr gute” Tages- und/oder Nachtcreme sind nach meiner/unserer Meinung eine reine Geldverschwendung und einem sehr guten Marketing geschuldet. Zur Zeit überschlagen sich die Angebote mit dicken “Rabatten”, die vorher schon einkalkuliert worden sind. 40% bis 50% – ja sogar 75% sind keine Seltenheit  …und doch bleibt die Qualität – auch bei überteuerten Kosmetikprodukten- auf der Strecke. Horrende Summen für die Internet-Werbung müssen an Google & Co. gezahlt werden, die letztlich der Käufer des Produkts bezahlen muss – nur merkt er dies (leider) nicht! – weil er zu D & D. ist. Es gibt genug – vornehmlich junge User/innen, die es schön finden, “vernebelt” zu werden und für ein Stückchen Aufmerksamkeit oder Glamour bereit sind, viel Geld zu zahlen, welches sie nicht wirklich haben.

Daher nochmals mein Ratschlag: Kauft im Internet nur eine Kosmetikmarke, die ihr auch wirklich kennt!  Ein Gradmesser für eine gute Kosmetik ist immer dann erfüllt, wenn die besagte MARKE auch als Institutskosmetik in FACH-KOSMETIK-STUDIOS angeboten und in der Behandlung verwendet wird. Der Kosmetikhersteller sollte euch bei Anfragen einige Referenzen geben können. In der Hauptsache sind dies all die Kosmetikfirmen/Kosmetikmarken, welche im Internet nicht “verramscht” werden; dies kann oftmals eine “überlagerte” Pflegekosmetik sein, welche Höchst- und Niedrigstemperaturen zumindest schon einmal hinter sich gelassen haben. Eine seriöse Kosmetikfirma achtet auf seriöse Vertriebswege und ist zu den üblichen Geschäftszeiten (von 09:00 – 16:00 h) unter einer Festnetz-Nummer zu erreichen. Diese Firmen können euch auch eine Fachkosmetikerin in deiner Wohnortnähe (Radius +/- 25 km) empfehlen. Und nicht zuletzt: Prüft immer die Inhaltsstoffe!!! ….die euch im Alter (also in vielen späteren Jahren) auf die Füsse fallen können.

15. 07.2023 – ROYAL-FERN PHYTOACTIVE – Anti-Aging Serum: Abmahnung Abmahnung   Sehr hohe Anteile von Alcohol und Propylene Glycol (PEG-Derivate), Acrylate und Triethanolamine.

Bei unserer Recherche wurden keine Fachkosmetikstudios in Deutschland gefunden, welche ihre Kunden mit “ROYAL-FERN-PRODUKTEN” behandeln. Das Produkt wird in den “Klatsch-/Glamour-Blättern” Marie-Claire, Vogue – Germany, InStile, New Beauty, Grazia, Brigitte Women, Women’s Health, Bunte, Allure, Elle, Vangardist und vielen weiteren Blättern (mehrfarbig, hochglanz) professionell vorgestellt. Auf den deutschen Fachkosmetikmessen (z.B. Stuttgart, München, Düsseldorf, Frankfurt) konnten wir auch keinen Ausstellungsstand von “ROYAL-FERN” ausfindig machen. Das Produkt ist sündhaft teuer. 05.11.2021.

15.07.2023 – LANCOME Advanced Genefique Yeux Augencreme: Abmahnung Abmahnung Abmahnung   Extreme hohe Anteile von Silikonölen, Acrylaten, Mineralölen, Duftstoffen pp.

Es wurde eine extrem hohe Anzahl von “nicht empfehlenswerten” Inhaltsstoffen recherchiert, die auf der Webseite von LANCOME auch angegeben werden. Viele gute Inhaltsstoffe sollten aber nicht über zu viele “negative” Inhaltsstoffe hinwegtäuschen. Acrylate sind im Baumarkt günstiger. 18.09.2021.

Wir können immer wieder nur raten, ein vermeintlich gutes Kosmetikprodukt daran zu messen, ob es auch in der Fachkosmetik-Dienstleistung angewendet wird. Zukünftig beschränke ich mich auf 1-2 Produkte eines Kosmetikherstellers (aus dem Anti-Aging-Pflegebereich). Das Bewertungsergebnis steht für das Verantwortungsbewusstsein und kann auf alle anderen Produkte – fast ausnahmslos – übertragen werden. Sollte ein Hersteller mehr als 5 Pflegelinien mit insgesamt mehr als 100 “verschiedenen” Pflegeprodukten anbieten (Academie hat mehr als 20 Pflegelinien, Guinot hat mehr als 30 Pflegelinien mit mehr als 300 Produkten) sollten bei jedem Verbraucher die Glocken klingeln. Aber es gibt auch Kosmetikhersteller, die haben mehr als 500 “verschiedene” Pflegeprodukte. Mehr als 2-3 Pflegelinien braucht kein Mensch!

 

 

 

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