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Was viele Verbraucher/innen nicht wissen, ist, dass meisten Bakterien oder Keime nicht im Bad lauern, sondern in der Küche. Man spült über mehrere Tage oder Wochen mit dem gleichen Schwamm. Handtücher und Schneidebretter in der Küche, die Toilette oder der Kühlschrank, überall lauern Keime und Bakterien. Und nicht zu vergessen, die Salz- oder Gewürzstreuer, die man mit beiden Händen f e s t e anfassen muss, um den Drehmechanismus zu betätigen. Jedoch möchten wir uns hier auf das Bad beschränken, wo sich die meiste Kosmetika befindet.
Angefangen von der Zahnbürste, dem Zahnputzbecher, den Handtüchern, der Dusche bis hin zum Toilettendeckel den man anfassen muss, befinden sich Keime und Bakterien. Der Toilettendeckel sollte stets geschlossen bleiben …und Euer Cremetiegel (und mag die Creme noch so teuer gewesen sein!) Handy, Türgriffe überall Bakterien und Keime. Untersuchte Handtaschen (mit Beautyutensilien) haben bei einer Untersuchung Spuren von Fäkalien und Urinspritzern hinterlassen.
1. Lassen Sie keine Beautyutensilien offen im Bad liegen. Ein Kulturbeutel oder ein Badezimmerschrank schaffen eine sinnvolle Abhilfe;
2. Pinsel, Schwämme und Handtücher (insbesondere auch Beauty-Pinsel) sollten regelmäßig ausgewaschen werden;
3. Im Bad, wo Feuchtigkeit und Wärme aufeinander treffen, ist ein wahrer Tummelplatz für Bakterien.
Was kann man im Kosmetik-Bereich dagegen tun?
Unabhängig davon, dass man das Bad alle 2 Tage mit normalen Hygienreinigern reinigen sollte, bietet die Kosmetikindustrie selbst gut geschütztes Verpackungsmaterial für Lippenstifte, Cremes, Seren, Tonic’s u.a. Kosmetika. Meist aus Kostengründen und Gründen einer höchstmöglichen Gewinnerzielungsabsicht werden für Cremes und Crem-ähnliche Pflegemittel preiswerte Verpackungslösungen angeboten. Haben wir nicht schon zu oft gehört: “Die Dose ist teurer als die Herstellung des Inhalts”. Mag dies auch in den meisten Fällen von einer Marken-Kosmetik nicht zutreffen, aber etwas wahres ist schon dran. Da gibt es die preiswerten PVC, PE oder PET-Tiegel oder die teuren Acrylglas- und Glastiegel, mit und ohne Kunststoffdeckel, und doch haben Sie alle (ob billig, preiswert oder teuer) eins gemeinsam: Sie gehören alle zu den Bakterien- und Keimfreundlichen Verpackungsmitteln.
Der Creme-Tiegel
……hat viele Variationen und Vorteile gegenüber anderen Verpackungsmitteln. Das Befüllen mit Cremes ist einfach und für den Verbraucher gut zu kontrollieren. Zudem sind Cremetiegel relativ preiswert und ein Kunde kann sehen, dass sich noch “keine Finger” an dem Inhalt des Tiegels zu schaffen gemacht haben – was nicht unüblich ist. Der Kunde kann so etwas einfach und sofort kontrollieren. Die Konsistenz einer Creme kann bei der Wahl eines richtigen Verpackungsmittels auch eine große Rolle spielen. An manchen Verpackungsmaterialien für Tiegel (meist die teureren) ist ausser einer Hochglanz-Luxuskartonage noch eine luxeriöse Cellophanfolie übergeschweißt. Das Pflegeprodukt glänzt an allen Ecken, sieht sehr edel aus und darf somit ruhig etwas mehr kosten. Leider steht der Tiegel, nachdem er ausgepackt wurde, nicht selten im Badezimmer – und man stelle sich vor, wie oft dieser Tiegel – bevor er leer ist – geöffnet wird und den Bakterien freien Lauf lässt. Vom Finger, der gerade den Toilettengang hinter sich gebracht hat und vergessen wurde zu waschen, ganz zu schweigen. Gleiches gilt für den Holzspatel, der oftmals besonders hervorgehoben wird. Theo Show Must Go On.
Die Pipette der Pipettenflasche bis
……sollte zumindest aus Glas sein! Hier ist der abgefüllte Inhalt in der Flasche zwar gut geschützt, aber durch das ständige Herausnehmen der Glaspipette zum Auftragen des Inhalts auf die Haut, können sich die Bakterien auf dem feuchten Aussenberich schnell einnisten und so in das Flascheninnere gelangen.
Die Tube bis
Die Tube ist ein weniger gutes Packmittel, bietet sich aber für viele “weiche Cremes” hervorragend an. Auch das Thema Keime und Bakterien bleibt weitestgehend aussen vor. Bedingt durch den Lufteinzug lassen sich Bakterien und Keime aus der Luft (vor allem in Feuchträumen) gut nach innen einschleusen.
Der Tropf- oder Locheinsatz bis
….ist für flüssige Mittel (wie z.B. Tonic) gut geeignet. Als gut sind Glasflaschen zu bewerten, die eine flüssige Tropfentnahme beinhalten. Bei einer Pflegecreme mit geringer Konsistenz (PET-Flasche mit Locheinsatz) haben die Bakterien, nach einer Creme-Entnahme eine gute Möglichkeit, – ähnlich wie bei der Tube – durch die trockene oder feuchte Luft nach innen in die PET-Flasche eingezogen zu werden.
Der Airlessdispenser
Die Airlessdispenser aus deutscher Produktion garantieren dem/der Kosmetikverbraucher/in eine gute Hygiene und sind zudem aus einem wiederverwendbaren PE hergestellt. Der Pumpausstoß befördert die Creme nach aussen und der Pumpweg wird sofort wieder verschlossen. Probleme gibt es bei einer Creme mit einer festen Konsistenz, die wiederum nur für einen Tiegel geeignet ist. Die Hersteller haben jedoch die Möglichkeit, eine Pflegecreme – mit gleichbleibender Qualität – mit leichter Konsistenz oder mit einer festen Konsistenz herzustellen. Alles ist eine Kostenfrage.
Der Pumpspender aus wiederverwertbarem Kunststoff (PE) oder aus Glas
Ein Pumpspender (insbesondere aus Glas – Glasflasche) ist aus hygienischen Gründen die sauberste Möglichkeit. Nachteile sind der relativ höhere Preis – nicht zuletzt bedingt durch teure Pumpspender – und bei einer Glasflasche spielt auch die Bruchgefahr (durch umfallen auf einen Steinboden).
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